Kinder spielen im Klassenzimmer mit farbigen Balonen
Ein Badge mit der aufschrift Volksschule ohne Selektion

Kantonale Initiativen für einen selektionsfreien Übertritt in die Sekundarstufe I

Chancengerechter

Ein selektionsfreier Übertritt in die Sekundarstufe l ist chancengerechter. Deshalb soll die Selektion in die Sekundarstufe I im Kanton Bern und Zürich abgeschafft werden.

Kinder sitzen draussen in einem Halbkreis

Stärkt Talente

Ein selektionsfreier Übertritt in die Sekundarstufe l reduziert den Fachkräftemangel und stärkt Talente. Deshalb soll die Selektion in die Sekundarstufe I im Kanton Bern und Zürich abgeschafft werden.

Kinder spielen im Klassenzimmer mit farbigen Balonen

Effizienter

Ein selektionsfreier Übertritt in die Sekundarstufe l nutzt Zeit und Ressourcen effizienter. Deshalb soll die Selektion in die Sekundarstufe I im Kanton Bern und Zürich abgeschafft werden.

Kinder setzen ein Puzzle zusammen
Kinder sitzen draussen in einem HalbkreisKinder spielen im Klassenzimmer mit farbigen BalonenKinder setzen ein Puzzle zusammen
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Unterschreibe jetzt die kantonalen Initiativen für einen selektionsfreien Übertritt in die Sekundarstufe l

Sei Teil der Bewegung für eine Schule für alle - ohne Selektion! Deine Unterstützung macht den Unterschied. Gemeinsam können wir Bildungschancen für alle verbessern.

Unterstützende Stimmen

Sie sind von einem selektionsfreien Übertritt in die Sekundarstufe 1 überzeugt.

Ich habe an einer Rudolf Steiner Schule erlebt, wie unterschiedlich Kinder sich entwickeln. Mein Bruder war lange als jemand abgestempelt, dem man die Matura nicht zutraute – am Ende schloss er hervorragend ab. Es zeigt mir, wie wichtig es ist, Kindern die Zeit und den Raum zu geben, sich in ihrem eigenen Tempo zu entfalten.

Katharina Wulf

Marketing Managerin an einer Hochschule

In die Schublade gehören Socken und keine Kinder! Die Trennung zwischen Real und Sek verstärkt die soziale Ungleichheit und limitiert die zukünftigen Bildungschancen unserer Kinder. Eine selektionsfreie Volksschule fördert individuelle Talente und ermöglicht eine Chancengerechtigkeit für alle Schüler:innen, unabhängig von ihrer sozialer Herkunft.

Sebâ Topuz

Mitglied Schulkommission der Stadt Bern, wissenschaftliche Mitarbeiterin Universität Bern

Kinder nach der 6. Klasse formell in zwei Leistungsniveaus zu unterteilen, macht erwiesenermassen keinen Sinn. Jedes Kind lernt individuell und eine Unterscheidung in 👍oder👎 verhindert Potenzial. Eine starke öffentliche Volksschule braucht gut ausgebildete Lehrpersonen, kleinere Klassen und eine Haltung, die die Entwicklung des Kindes fokussiert.

Vanessa Käser

Schulkreiskommissionspräsidentin Stadt Bern, Berufsschullehrerin, Vizepräsidentin VPOD Schweiz

Für mich geht es um die grundsätzliche Frage: wie sieht ein staatliches Schulystem aus, das Kinder vorbehaltlos fördert und fordert, sie zu mündigen Mitgliedern der direkten Demokratie hinführt - so wie es die Bundesverfassung vorsieht? Ein Vergleich Bundesverfassung – Volksschule (Lehrpan 21) zeigt, dass das aktuelle Schulsystem eher quer zu den Grundsätzen der Bundesverfassung steht.

Hans Joss

Lerncoach, 10. Schuljahr

Die Selektion findet zu früh statt. Die Kinder sind in ihrer Entwicklung sehr sprunghaft und durch die Verlegung des Schuleintritts auf Ende Juli sind die Kinder noch jünger geworden. Ausserdem ist die Einschätzung in welches Niveau das Kind eingeteilt wird, trotz aller Professionalität immer noch stark von der einzelnen Lehrperson abhängig.

Barbara Bingesser

Sekundarlehrerin, Komitee

Studien von Fachpersonen zeigen auf, dass der Zeitpunkt einer Selektion nach dem 6. Schuljahr ungünstig ist, dass das Urteil der Lehrpersonen durch die soziale Herkunft des Kindes beeinflusst ist, dass sich Zuteilungen in der Oberstufe kaum ändern lassen und dass der Verlust an Fachkräften wegen falscher Zuteilung gross ist.

Jürg Leuenberger

Schulleiter, pensioniert

Die frühe Selektion bedeutet für alle Beteiligten viel Stress und bindet grosse, wertvolle Ressourcen. Und sie bringt keine bessere Bildung. Darum: Weg damit!

Dres Kohler

Ehemaliger Lehrer Sek I und Schulleiter

Eine selektionsfreie Schule unterstützt die Schülerinnen und Schüler beim Lernen, ohne Gewinner und Verlierer zu produzieren. Es gibt genügend Studien, welche belegen, dass bis zu einem Drittel der Jugendlichen falsch selektioniert werden. Kann sich das unsere Gesellschaft leisten. Ich denke nicht?

Giuliano Picciati

Schulleiter Mosaikschule Munzinger

Ende der Primarstufe befinden sich die Kinder mitten in der pubertären Entwicklung. Sie wissen noch nicht, wohin ihr Weg sie führt. Alle sollen die Chance auf eine gute Bildung haben und gemäss ihren Interessen lernen dürfen. Es genügt, wenn sie in den kognitiven Fächern gemäss ihrem individuellen Niveau lernen können - ohne Aufsplittung in Niveaus.

Karin Saxer

Schulleiterin und Heilpädagogin

Ich bin für die selektionsfreie Volksschule, weil zahlreiche Untersuchungen belegen, dass eine frühe Selektion die Chancengleichheit verunmöglicht. Vor allem Kinder aus weniger privilegierten Familien leiden darunter, ihr Potenzial wird ungenügend gefördert.

Regina Stauffer

Pensionierte Kindergarten- und DaZ-Lehrperson

Selektion bedeutet Ausschluss für viele. Wir brauchen aber eine Volksschule, die allen Kindern optimale Chancen bietet. Deshalb unterstütze ich die Initiative für einen selektionsfreien Übertritt in die Sekundarstufe I.

Katharina Prelicz-Huber

Nationalrätin GRÜNE

Zahlreiche Studien zeigen, wie die frühe Selektion und der familiäre Hintergrund über die Bildungschancen von Kindern entscheiden; sie verstärkt die Herkunft und die Intelligenz ist zweitrangig.

Katrin Wüthrich

Präsidentin Kreisschulbehörde Limmattal, Zürich

Mit der Selektion verursachen wir enormen Leistungsdruck und reduzieren die Schüler:innen auf ihre intellektuellen Fähigkeiten in den Hauptfächern, statt uns an den individuellen Stärken der Kinder zu orientieren und diese zu fordern und zu fördern.

Katrin Meier

Primarlehrerin, Vorstandmitglied VSoS

Die Einteilung im Knaton Zürich in Sek A, B und C ist auch eine Einteilung nach sozialer Herkunft. Sie führt nachweislich NICHT zu besseren Leistungen, hindert aber zu viele Kinder in der Entfaltung ihres Potenzials. Von der Verschiebung der Selektion profitieren alle.

Dr. Oliver Dlabač

Gründer Ville Juste, Mitinitiant Bildungsmotor

Teilt Kinder nicht in gute und weniger gute ein. Lasst sie zusammen gross werden. Stigmatisiert nicht einen Teil von ihnen, indem ihr sie abstuft. Lasst ihnen ihr eigenes Entwicklungstempo!

Liselotte Lüscher

Mitglied VSOS, Dr.phil. Erziehungswissenschaflerin, ehem. Stadträtin von Bern, Verfasserin von „Von der Sekundarschule zur Gesamtschule?“ (2016 Hep Verlag)

Die Selektion vor dem Übertritt in die Sek 1 belastet Kinder, Eltern und Lehrpersonen und nützt erwiesenermassen niemandem. Schaffen wir diese unnötige Selektionshürde ab und suchen wir nach Wegen, das Potenzial unserer Kinder wirksam zu fördern.

Simone Leuenberger

Gymnasiallehrerin für Wirtschaft und Recht, EVP-Grossrätin

Offenbar gelingt es in der Sekundarstufe I nicht, Überschneidungen zwischen dem tiefsten und höchsten Niveau zu vermeiden. Es braucht keine fragwürdige Trennung auf der Sekundarstufe I und keine Selektion am Ende der Primarschulzeit!

Daniel Wildhaber

Schulleiter und Grossrat

Die frühe Selektion ist nicht nur ungerecht und willkürlich, sie wird auch dem Potential vieler Schüler und Schülerinnen nicht gerecht. Das sagt nicht nur die Bildungsforschung, sondern auch meine persönliche Erfahrung aus 40 Jahren Unterricht.

Emanuel Dettwiler Reist

Lehrer Sek 1 Kanton Bern, Praxisbegleiter PH Bern, Familienvater

Der Sek-Übertritt nach der 6. Klasse behindert die Bildungsgerechtigkeit und fördert den Fachkräftemangel. Tausende von Jugendlichen können ihr berufliches Potential (im Sinne der Einheitlichkeit) nicht voll ausschöpfen, weil sie zu früh aussortiert werden.

Barbara Streit-Stettler

Präsidentin VSoS, alt Grossrätin, Kommunikationsfachfrau

Die Gliederung im Kanton Bern in Real- und Sekundarschule ist pädagogisch widersinnig, sozial ungerecht und hindert viele Kinder daran, ihr Potenzial zu entfalten. Das können wir uns in Zeiten akuten Fachkräftemangels nicht (mehr) leisten, denn jedes Talent zählt.

Thomas Meyer

Bildungsexperte

Sek? Real? - Egal!

Samuel Bärtschi

Leiter der Geschäftsstelle, Fachdidaktiker, Moderator

Statt künstliche Selektion natürliche Durchmischung! Homogene Klassen sind so oder so eine Illusion. Weder in der Berufswelt noch in Vereinen gibt es homogene Gruppen. Vielfältige und durchmischte Teams fördern Kreativität, Leistungsbereitschaft und Motivation.

Karin Fisli

Klassenlehrerin einer 5./6. Klasse, Grossrätin Kanton Bern, Vorstandsmitglied Chindernetz Kanton Bern, Präsidentin KiTa Storchennest

Die Selektion auf der Primarstufe nimmt keine Rücksicht auf die Individualität der Kinder. Es ist besser, die Ressourcen der Kinder, Eltern und Lehrpersonen für individuelleres Lernen und Beziehungspflege einzusetzen statt für die verfrühte Selektion.

Dieter Blatt

Klassenlehrer 5./6. Klasse, Mitglied Gemeindeparlament Münsingen, Vorstandsmitglied VSoS, Mitarbeit Bildungskommission EVP BE

Zeit für ein faires Bildungssystem! Die frühe Selektion belastet alle Beteiligten unnötig. Ihre Abschaffung fördert Chancengleichheit und Talente. Mosaik-Sekundarschulen beweisen: Hochwertiger Unterricht gelingt auch in gemischten Klassen.

Hans-Peter Stalder

Vorstandsmitglied VSoS , Ehemaliger Schulkommissions- präsident der Stadt Bern, Vater von zwei erwachsenen Kindern

Der selektionsfreie Übertritt steht für Bildungsgerechtigkeit und wirtschaftlichen Erfolg. Die Kinder sind weniger gestresst, dafür motivierter. In gemischten Gruppen leisten sie mehr und können ihre Sozialkompetenz stärken. Das bringt der Wirtschaft mehr und vor allem die richtigen Talente.

Patricia Bernet

Primarschulpräsidentin Uster, Kantonsrätin

Die Selektion nach der 6. Klasse sollte aus entwicklungspsychologischen Gründen und wegen der ungleichen Bewertungen durch Lehrpersonen, die oft Kinder aus bildungsnahen Familien bevorzugen, vermieden werden. Diese Chancengleichheit verletzende Selektion lässt sich später nicht durch „Durchlässigkeit“ ausgleichen.

Markus Zollinger

Abteilungsleiter Bildung Stadt Uster und Geschäftsführer Städteinitiative Bildung

In meinen über 40 Berufsjahren habe ich bei Übertritten in die Sekundarstufe I so viel Ungerechtigkeit gesehen... Allzu oft wird das Potenzial von Kindern aus Unterschichts- und/oder Migrationsfamilien nicht erkannt, was zu Fehlentscheidungen führt.

Andrea Lanfranchi

Prof. em. Dr., Bildungs- und Migrationsexperte

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